Lieblingszitate

"Wann beginnt man eigentlich sich für seine eigene Vergangenheit zu interessieren? Dann, wenn man etwas erreicht hat, oder in dem Moment in dem man glaubt sich im Ideensturz befindlich Scheitern zu sehen?
Eine Freifallübung der Seele, unbeschadet überstehen, nur leicht geprellt, doch bleibend schmerzhaft. Was ist es wohl für ein Gefühl, zufrieden zu sein?
Im kleinen unscheinbaren Glück gefangen, einen Moment lang oder ohne Maß?
Welche Gedankenlücke steckt hinter der Ambition der Zukunft, die eigenen Gene zu verweigern, nicht aber die geistigen Kinder?
Was lebt worin weiter? Ruhelos entwickelt sich eine Suche, zu einer Sucht, die alles frisst, vieles zerstört und jede Form von Unschuld raubt.
Man verliert die Unschuld nicht mit der Geburt, sondern indem man lebt. Hat Intelligenz etwas mit Glück zu tun?
Monatelang arbeiten, dann bermerken, dass vieles unverstanden bleibt. Dem Ursprungsgedanken fehlt es an Worten. Man wird zur Gedankenhure, gibt die Seele preis, prostituiert sich ohne Not.
Ein Bedürfnis? Mitteilsamkeit? Nicht an einer Idee ersticken müssen?
Vom Urgedanken zur komplexen Geschichte, entwickelt sich der Weg zum Ziel. Gemeinsam spielen. Minuten aus der Zeit auslösen. Freisezierte Freiheit.
Der letzte Vorhang schließt den Blick nach draussen. Existiert ein tieferer Sinn? Berechtigt er zu neuen Fragespielen? Existiert ein tieferer Sinn?
Wie ein von seinem Kind enttäuschter Vater, Leben investiert, Hoffnung korrumpiert. Nur wenig stimmt noch fröhlich. Vom Leben nichts erwarten, eigene Träume scheitern sehen, trotzdem weiterspielen.
Den Blick für das Wesentliche verlieren, nur dann ... Im Ansatz gescheitert, aber doch noch nicht verloren. Im Ansatz gescheitert, aber doch noch nicht verloren. Weiterspielen"

(Goethes Erben, Zwischenzeit, aus dem Album "Zeitlupe", 2010)

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Liebe zur Weisheit
Warum philosophieren Menschen gerne? Was Menschen zum philosophieren antreibt, wurde unterschiedlich beantwortet. Für Aristoteles ist es die menschliche Neugier und der Wissensdurst. Wenn Philosophen Liebhaber der Weisheit sind, ist das wohl sehr zutreffend.

Das Gute PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Sonntag, den 09. August 2009 um 18:49 Uhr
Das Gute und Schöne ist vielleicht nicht immer nützlich, wenn man es aus dem Standpunkt der Wirtschaftsfanatiker betrachtet. Doch im Leben geht es nicht immer um Gewinnmaximierung und Verwertbarkeit.
 
Ursprünge der Philosophie PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Donnerstag, den 06. August 2009 um 08:30 Uhr

Nach klassischer Auffassung kann man die Anfänge der Philosophie ins sechste Jahrhundert v.Chr. zurückdatieren. In der antiken Philosophie sollen die Ursprünge des abendländischen Denkens liegen. Doch leider ist diese Annahme nicht haltbar. Schon Diogenes Laertius stellt in seinem Buch Leben und Meinungen berühmter Philosophen  aus dem dritten nachchristlichen Jahrhundert folgende Behauptung auf:

Die Entwicklung der Philosophie hat, wie manche behaupten, ihren Anfang bei den Barbaren genommen. So hatten die Perser ihre Magier, die Babylonier und Assyrer ihre Chaldäer, die Inder ihre Gymnosophisten, die Kelten und Gallier ihre sogenannten Druiden und Semnotheen, wie Aristoteles in seinem Buche "Magikos" und Sotion in dem dreiundzwanzigsten Buch seiner "Sukzession der Philosophen(Diadoche)" berichtet. (Einleitung)

Philosophie ist keine eigenständige Erfindung der Griechen, wie es zuweilen im Anschluss an Zeller immer noch behauptet wird. 

 Die westliche Philosophie fängt nicht mit Platon an. Aber viele westliche Philosophen haben mit Platon angefangen, haben ihr philosophisches Studium mit den Werken Platons begonnen, unter ihnen auch mancher Vertreter der analytischen Philosophie: Donald Davidson gehört hierzu, und auch ich darf mich zu jenen zählen, deren Interesse für philosophische Fragestellungen durch die Dialoge Platons geweckt worden ist. (Wilhelm K. Essler, Unser die Welt)

 

 


 

Welche Phänomene bilden  wesentliche Antriebsfedern für den tieferen Ursprung der Philosphie?

  • Neugier (Aristoteles)
  • Staunen (Platon)
  • Zweifel
  • Grenzsituationen (Jaspers)
Zuletzt aktualisiert am Montag, den 14. September 2009 um 19:46 Uhr
 
Brotlose Kunst PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Yalcin Can   
Donnerstag, den 06. August 2009 um 07:21 Uhr
Was ist die vebreitete Meinung der Menschen darüber, was Philosophie ist? Darüber, dass man mit Philosophie nicht viel Geld machen kann, scheinen viele Menschen einer Meinung zu sein. Doch was steckt hinter dieser kurzen Aussage: Philosophie ist brotlose Kunst? Diese Frage wollen wir im folgenden klären.
Zuletzt aktualisiert am Freitag, den 07. August 2009 um 08:57 Uhr
 


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